Am Dienstag, 10. Oktober 2017, fand in Hohenems das offizielle Kick-Off des E-Auto-Fuhrparks der dafür GmbH und des Büro für Berufsintegrationsprojekte statt.
Seit August sind in beiden Organisationen insgesamt sechs E-Autos der Marke Renault Zoe im Einsatz. Da ökologische Nachhaltigkeit ebenso wichtig ist wie soziale Verantwortung, haben sich die dafür GmbH und das Büro für Berufsintegrationsprojekte intensiv mit den Möglichkeiten befasst. In Workshops und Arbeitsgruppen wurde seit 2016 an nachhaltigen Modellen für ein betriebliches Mobilitätsmanagement gearbeitet. Nun ist es gelungen den sozialen Auftrag auf sinnvolle Weise mit dem Thema effiziente und umweltfreundliche Mobilität zu verknüpfen und hier zugleich eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Als erster und wichtigster Schritt wurden in beiden Organisationen insgesamt sechs E-Autos angeschafft, die den Mitarbeiter*innen seit August als Dienstfahrzeuge zur Verfügung stehen. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die „Förderung für E-Autos im öffentlichen Interesse“ des Landes Vorarlberg, die „Umweltförderung“ des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und die Unterstützung durch unseren Fördergeber, das Sozialministeriumsservice. Die Kick-Off-Veranstaltung nutzten die Geschäftsführer beider Organisationen, Dr. Michael Peter und Simon Öhe, BSc, um sich bei den Fördergebern zu bedanken.
Landesrat Ing. Erich Schwärzler: „Elektromobilität ist ein bedeutender Baustein eines nachhaltigen Mobilitätssystems. Ich bin froh und dankbar, dass auch soziale Institutionen wie die dafür GmbH und das Büro für Berufsintegrationsprojekte verstärkt auf Elektrofahrzeuge setzen und damit zu wichtigen Leuchttürmen der Elektromobilität im Land werden. Durch die Förderung von Elektrofahrzeugen im öffentlichen Interesse durch das Land Vorarlberg wird neben der Verbesserung der Luftqualität auch ein wesentlicher Beitrag zur Energieautonomie geleistet.“
MMag. Martin H. Staudinger, Leiter Sozialministeriumservice: „Soziales Handeln und nachhaltiges Handeln sind untrennbar. Ökologische Schädigung ist sozial ungerecht gegenüber künftigen Generationen. Mobilität und die damit verbundene Flexibilität haben in der täglichen Arbeit der Mitarbeiter*innen unserer Projektträger einen hohen Stellenwert – nur so können die Klient*innen umfassend begleitet werden und Vorarlberger Unternehmen über die Chancen und Möglichkeiten der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung informiert werden. Das wir nun auch im Rahmen der Mobilität auf Nachhaltigkeit setzen können, freut uns ganz besonders.“
Bürgermeister Dieter Egger: „Schon der Name dafür klingt sehr positiv. Als Bürgermeister der Stadt Hohenems freut es mich besonders, dass die dafür GmbH neben den Standorten in Bregenz und Bludenz ihre Zentrale in Hohenems hat und auch hier die E-Infrastruktur geschaffen hat.“
Der emissionsfreie Fuhrpark wird mit geschätzten 75.000 km pro Jahr nachhaltig für Menschen mit Beeinträchtigung im Einsatz sein. Die entsprechende Infrastruktur dafür wurde im Frühjahr geschaffen: Mit Ökostrom-Wallboxen der VKW können die E-Autos an den Standorten in Hohenems, Bregenz und Bludenz geladen werden.
dafür GmbH und Büro für Berufsintegrationsprojekte
Im Auftrag des Sozialministeriumservice begleiten und betreuen die dafür GmbH und das Büro für Berufsintegrationsprojekte Menschen mit Beeinträchtigung bei der Arbeitsmarktintegration. In den Projekten Jugendcoaching, Arbeitsassistenz, Jobcoaching und Berufsausbildungsassistenz werden dabei von insgesamt 45 MitarbeiterInnen rund 2.500 Jugendliche und Erwachsene im Jahr unterstützt.