Forderung nach inklusivem Arbeitsmarkt

Behindertenverbände fordern von nächster Regierung inklusiven Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund fand am 8. September 2019 eine Pressekonferenz mit Vertreter*innen der größten Behindertenorganisationen aus Österreich in Wien statt.

Die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Beeinträchtigung verschlechtert sich zunehmend.  Obwohl die Arbeitslosenquote aufgrund der guten Wirtschaftslage sinkt, steigt die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Beeinträchtigung kontinuierlich an. Die Zahlen über die Arbeitslosigkeit im September bestätigen diesen Zustand. Die allgemeine Arbeitslosigkeit ist um insgesamt 2,8 % zurückgegangen, während in der Gruppe der Menschen mit Beeinträchtigung die Quote um 4,0 % gestiegen ist.
 
Auf diese Situation haben die größten Behinderten­organisationen aus Österreich am 8. September 2019 aufmerksam gemacht. Die Vertreter*innen der Behindertenverbände erwarten sich von der nächsten Bundesregierung, dass sie diese Situation ernst nehmen und ihre Forderungen bei den bevorstehenden Koalitionsverhandlungen berücksichtigen.
 
Ihre Kernforderungen umfassen:
  • die Ausnahme ihrer Zielgruppe vom AMS Algorithmus
  • die Abschaffung der Arbeitsunfähigkeit für Jugendliche unter 25 Jahren
  • der weitere bedarfsgerechte Ausbau der NEBA Maßnahmen
  • die Einrichtung eines Staatssekretariats für Inklusionspolitik und Gleichstellung
 
Die Pressekonferenz ist auf große Medienresonanz gestoßen, eine Auswahl an Artikeln können Sie unter folgenden Links nachlesen:
 
https://www.derstandard.at/story/2000109628644/rat-will-ausgleichstaxe-fuer-unternehmen-ohne-behinderte-streichen
 
https://www.vol.at/behindertenverbaende-kritisieren-ams-und-arbeitslosigkeit/6382067
 
https://www.bizeps.or.at/geduld-der-behindertenverbaende-erschoepft-forderungen-an-die-politik/
 
https://kurier.at/politik/inland/behinderten-verbaende-sehen-dramatische-entwicklung/400638944

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